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Lange ist es her, das ich etwas für diese Seite einen Bericht verfasst habe. Nicht zuletzt wegen technischer Probleme. Doch nun kann ich ohne probleme wieder schreiben.

Zu dem Buch: Es ist sehr informativ und beschreibt die Grundlagen und die Hintergründe von Taijiquan in einer leichten Art, mit der wohl jeder zurecht kommt. Natürlich ist das Buch nicht dazu geeignet Taiji zu lernen. Viel eher dient es als Feinschliff und als Nachschlagewerk. Auch erfährt man einfach viel interessantes, daß zu dem Rundherum des Taijiquans gehört.

Also meine Meinung: Es zahlt sich sicher aus, dieses Buch gelesen zu haben und in seiner Sammlung zu wissen. Vorallem da es das einzige Buch zum Thema Chen Taijiquan in deutscher Sprache ist, daß mehr als nur Bilder einer Form zeigt.

Aber macht Euch doch einfach Euer eigenes Bild!

Paris

Hier eine Seite, in der ein wenig über Großmeister Chen Xiao Wang geschrieben steht. Auch ein paar Bilder aus der Anwendung des Taiji Quan sind dort zu finden.

www.tai-chi-centre.com/...

Paris

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Einiges hat sich bei meinen Lesereisen bereits gezeigt. Wie ich mir gedacht habe, spielen die Formen eine große Rolle für die Selbstverteidigung. So übt man nicht andauernd Kampfübungen wie in manch anderen Kampfsportarten oder -künsten, sonder soll ein Gefühl für die Prinzipien bekommen. Also für alle Tai Chi-Schüler: "Die Formen sind die Essenz der Selbstverteidigung im Taiji Quan".

Paris

Endlich habe ich meine bestellten Bücher über Taiji erhalten und arbeite mich gerade durch die Materie. Meine Meinung gebe ich allerdings erst, wenn ich mit dem Lesen fertig bin. Aber das wird nicht lange dauern. Außerdem kann ich schon jetzt sagen, daß ich auf viele interessante Hintergrundinformationen gestoßen bin.

Paris

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Hier eine Seite aus der Schweiz, die sich mit traditioneller chinesischen Medizin und Tai Chi Chuan beschäftigt.

www.ftcm.ch/...

Viel Spaß beim schmöckern!

Paris

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Es gibt nun ein Buch über Chen-Stil in deutscher Sprache. Erwerben kann man es in einigen Buchhandlungen oder einfach bei Amazon.

Die meisten anderen brauchbaren Bücher über den authentischen Chen-Stil, sind bis jetzt nur in englischer Sprache erhältlich gewesen.

Ich habe mir dieses neue Buch bereits bestellt und werde mein Kommentar später dazu verfassen.

Hier noch einmal der Autor und der Titel (für den Fall, daß der Text auf dem kleinem Bild nicht zu lesen ist): Jan Silberstorff: Chen - Taijiquan im klassischen Stil

Paris

Da ich von meinem Meister die Erlaubnis der Autrian Chinese Wu Shu-Association bekommen habe, selbstständig Schüler in Tai Chi Chuan im Chen-Stil zu unterrichten, sehe ich mich im Moment nach geeigneten Trainingshallen um und biete dann einen Kurs für Einsteiger und Umsteiger an.

Hier, was die Schüler als erstes lernen werden:

- Seidenfadenübungen (Grundtechnicken)
- Schritte
- Theorie
- die 19 Bewegungen nach Chen Xiao Wang (eine Kurzform , die es Anfängern erleichtert Tai Chi Chuan zu erlernen)

Sollte jemand interesse an meinem Unterricht haben, kann er sich gerne mit mir per E-Mail unter sirap.von.sanial@chello.at oder per Telephon unter 0699/1 920 36 88 in Verbindung setzen.

Das gilt natürlich auch für alle anderen Fragen.

Paris

Hier einige Homepages über Tai Chi Chuan im Chen-Stil. Ich hoffe sie sind informativ für Euch:

www.digidao.com
www.jungblut.de/...
www.taichichen.com
www.golem.demon.co.uk/...
www.concentric.net/...
www.chenvillage.com

Viel Spaß beim schmökern!

Paris

Hier ein Stammbaum, der Hauptsächlich den Chen-Stil beachtet. Allerdings gibt es keine endgültig belegte Version, da eine schriftliche Belegung erst ab der 9. Generation exestiert. Auch unterscheiden sich die Stammbäume immer wieder ein wenig voneinander. Sollte jemand einen besseren finden, stellt ihn doch bitte hier aus.



Paris

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Hier eine kleine Geschichte über die Entstehung von Tai Chi Chuan. Allerdings ist es beinahe sicher, daß sie nicht den Tatsachen entspricht und einfach nur eine nette Geschichte ist. Aber wer Geschichten mag, wird sich daran nicht stoßen:


Nach 1644, zu Beginn der Quing-Dynastie, gab es in der Provinz Henan ein Dorf mit Namen Chen Jia Gou. Dieses Dorf existiert heute noch. Dort wohnte Chen Wang Ting (1567-1664), der als sehr guter Kämpfer bekannt war.

Doch der Krieg erschien ihm grausam und unmenschlich. Er fand, daß er als Krieger seine Kraft sinnlos vergeudete und auch seine Gesundheit hatte bereits gelitten. Nun suchte er nach einer Möglichkeit, sein weiteres Leben anders zu gestalten.

Deshalb wollte Chen eine neue Kampfkunst entwickeln. Sie sollte sowohl der Verteidigung dienen, als auch Körper und Geist stärken. Dabei inspirierten ihn die chinesischen Philosophie und Medizin, deren Grundlagen ihm eine unerschöpfliche Quelle an Gedanken und Ideen boten.

So gelang es Chen, die Yin-Yang-Theorie, Qi Gong, den Taoismus und verschiedene Kampfkünste miteinander zu verbinden. Wichtig für die Entwicklung seiner Techniken war die Verbindung von Theorie und eigenen Körpererfahrungen.

Seine Kampfkunst war so weich wie der Wind und so hart wie Metall. Zwischen diesen beiden Polen entfaltet sich die Energie. Beim Kämpfen kann man damit die Kraft des Gegners nutzen und ihn besiegen, bevor er die Situation erfasst hat und reagieren kann. Bei den Übungen kann man einen starken Energiefluß im ganzen Körper spüren, wie Wasser, daß alle Krankheiten mitnimmt. Das ist Tai Chi Chuan.

Chen Wang Ting hat die Übungen in vielen Jahren intensiver Bemühungen entwickelt. Daß er der Menschheit einen großen Schatz schenken würde, war ihm jedoch nicht bewußt. Er hat die Urform des Tai Chi Chuan erfunden, den Chen-Stil. Dabei konnte er nicht wissen, daß sich dieser nach ihm so schnell verbreiten würde, wie die Nachkommen einer großen Familie.

Im Laufe der Jahrhunderte entstanden noch weitere Stile wie der Yang-Stil, der Wu-Stil und der Sun-Stil.

Hätte Chen gewußt, daß noch so viele Menschen auf der Welt Tai Chi lernen, so hätte er sich über die Ergebnisse seiner Leistung sehr gefreut.

... aus "Tai Chi Chuan Chen Stil" von Hong Li Yuan (Nymphenburger Verlag)